Mallorca war mal wieder eine Reise wert. André, Roland, Dirk, Achim und Martin habe eine geniale Woche auf unserer Lieblingsinsel verbracht. Rechts der Ausblick von unserer Dachterasse in die Hafeneinfahrt von Cala d'Or.
Im Gegensatz zu den früheren Mallorca-Urlauben, waren wir diesmal in Ortsnähe untergebracht. Mal eben in der 200m entfernten Badebucht ins Meer springen, oder einen Cafe con leche im Hafen trinken waren so problemlos möglich.
Das Haus lag im Villenviertel von Cala d'Or und morgens die neidischen Blicke der Spaziergänger zu sehen, wenn man mit einem Kaffee in der Hand auf der Terasse stand, hatte schon was.
Wie so häufig war der erste Abend dem Alkohol gewidmet und es floß reichlich dünnes Bier und Brandy in einem irischen Pub in Laufweite zu unserem Domizil. Auch schon traditionell war das Leiden des Andrè Postier und in Teilen auch von Dirk. Während André den ersten Tag in weißen Laken verbrachte, erkundete der Rest die Umgebung und sorgte für einen vollen Kührschrank. Abends ging es dann in die Stadt um die erste Portion Tapas zu vertilgen. André haben wir überredet mitzukommen, aber außer eine Fanta und ein zwei Tapas verweigerte der massige Körper die Nahrungsaufnahme. Hier ein Bild der Fanta.
Am Montag ging es dann nach Felanitx um die Motorräder abzuholen. Anke hat uns abgeholt und die 20km nach Felanitx kutschiert.
Dann wie immer die Kleiderprobe und die Formalitäten erledigt um sich dann beschwingt in die Kurvenwelt Mallorcas zu stürzen. Erstes Ziel der nördlichste Punkt der Insel = Formentera. Die Idee hatten auch noch ein paar andere Touristen und so haben wir uns durch Kleinwagen mit rauchenden Kupplungen und Bremsen zu dem Ziel geschlängelt.
Dann zurück durch das halbe Tramuntana-Gebirge bis zur Abzweigung Kloster Lluc um das Gebirge in Richtung Flachland zu verlassen. Am Montag traf dann auch Achim auf die Truppe. Die Feierlichkeiten hielten sich aber in Grenzen, da wir ja am anderen Tag noch ordentlich Kilometer machen wollten.
Dieselbe Strecke ging es dann am nächsten Tag wieder hoch, wurde aber nicht gleich von allen Bikern erkannt. Wie, wir sind hier gestern schon mal hergefahren? Im Gegensatz zum Vortag, war die Strecke mit Bussen verstopft, was zu hohen Drehzahlen bei den Twins auf den kurzen Geraden führte. Glücklich oben wiedervereint, wurden die ersten Kurven des Tages mit Cafe von leche belohnt. Dann folgten unzählige Kurven bis zum südlichsten Zipfel der Insel. Ausrollen durch Palma bis zum Strand von Arenal mit wiederholter Aufnahme von Cafe und diversen Kaltgetränken.
Am Mittwoch wurde es dann spannend. Die Enduro-Challenge stand auf dem Programm. Keiner wußte so genau was uns erwartet. Aber spätestens beim Ankleiden der Enduro-Panzer bei 30 Grad im noch kühlen Gewölbe von Mallorquin Bikes, war klar das es eine schweißtreibende Angelegenheit war. Schon beim Training waren sämtliche Wasservorräte erschöpft und wir mussten an einer Tankstelle Wasser nachtanken. Bei dieser Gelgenheit hat sich auch André verabschiedet, der den hohen Anforderungen nicht gewachsen war. Der Tourguide kannte keine Gnade und hat uns Stunde um Stunde über Stock und Stein gescheucht. Alle waren dann total platt aber sehr glücklich wieder in Felanitx einzutrudeln. Eine Erfahrung die ich nicht missen möchte.